Vielleicht nochmal kurz zur Historie: Bevor die Europäer den Kontinent im 17. Jahrhundert entdeckten, lebten Menschen seit ca. 60.000 Jahren auf dem Kontinent (lt. Wikipedia). Bemerkenswert dabei ist, dass die Aborigines eine scheinbar nachhaltige Lebensweise pflegten, die sicher auch durch ihre Religion bestimmt wurde.
Bei Ankunft der Europäer, lebten die Aborigines noch in der Steinzeit. Mit einer Assimilationspolitik der Einwanderer sollten die Aborigines in die europ. Neuzeit katapultiert werden; das ohne Rücksicht auf Verluste. Heute gehören die Überlebenden der Kolonisierung durch die Europäer zum untersten Teil der Gesellschaft:
[...] ihre Arbeitslosenrate ist mit 20 % fast dreimal so hoch wie die der Durchschnittsbevölkerung, sie haben eine geringere Bildung, ihre Lebenserwartung liegt im Durchschnitt 10 Jahre unter jener der weißen Bevölkerung, die Kindersterblichkeit ist doppelt so hoch, sie machen bei einem Anteil von weniger als 4 % der Bevölkerung 20 % aller Gefängnisinsassen aus.Jene Assimilationspolitik wird weiterhin betrieben, jedoch muss man diese doch kritisch hinterfragen. Unsere Lebensweise ist grundsätzlich auf Konsum und Materialismus aufgebaut und weit entfernt von einer Nachhaltigen Lebensweise. Um es mal Deutsch zu sagen: Mit unserer Lebensweise zerstören wir unseren Lebensraum. Vielleicht wäre es besser, unsere Arroganz mit Neugier zu ersetzen. Vielleicht sollten wir nicht versuchen, die Aborigines unsere Lebensweise aufzudrücken; ja vielleicht wird andersherum ein Schuh draus: lernt von denen, die zu den ältesten Kulturen der Welt gehören. Wenn wir so weitermachen, schaffen wir es nichtmal in's nächste Jahrhundert.
-- Wikipedia
Das den Menschen der reichen Nationen zu verklickern ist wie einem abhaengigen Raucher vorzupredigen, dass er besser aufhoert mit rauchen, da es schaedlich fuer seine Gesundheit ist.