Als ich heute morgen mit Eddie zur Arbeit fuhr, konnte man schon sehen wie die Flut in den Fluss drückte. Flut heißt Surfing-Zeit. Also, nach der Arbeit alles zusammengepackt und dieses mal nach Cremorne gefahren.
Um zum "Strand" zu kommen, mussten wir erstmal durch etwas Kiefernwald und eine vollgekackte Schafherde laufen. Der Strand war mehr Geröll als Sand, aber Wellen waren zu sehen. Ben - als langjähriger Surf-Profi - war schon im Wasser und wir kamen nach.
Es war gar nicht

so leicht in's Wasser zu kommen, wenn man achten muss, wohin man tritt (vor allem ich ohne Brille). Wir wollten die Schwimmflossen erst im Wasser, anstatt am Strand anziehen. Überall lagen große Steine und dann kamen ab und zu etwas größere Wellen. Eddie meinte, dass die Wellen nicht wirklich stark wären und wurde danach gleich von einer umgeschmissen. Ich hatte was zu lachen. Also doch die Schwimmflossen am Strand anziehen.
Irgendwie kam ich ohne größere Blessuren ins Wasser und paddelte raus. Jetzt hieß es warten auf die Wellen. Voll ausgestattet versuchte ich die erst größere: daneben - Welle war schneller. Das passierte drei, viermal und Ben gab mir ein paar Tipps wie ich besser die Wellen fange:
- Das Bodyboard in die Hüften stemmen und mit Armen und Beinen paddeln.
- Wenn man dann auf der Welle ist, hält man das Bord mit einem Arm vorn und mit dem anderen seitlich fest (jeh nachdem in welche Richtung man will).
Dummerweise kamen nach der kleinen Einführung für ca. 20min keine Wellen. Da es schon dunkel wurde, entschieden wir uns zu fahren. Ich versuchte nochmal mein Glück mit der nächst grösseren Welle und fand mich auf einmal auf dem Kamm wieder. Wohooo!!! Ich raste auf der Welle den Strand entgegen. Wie war das abspringen nochmal? Äh, hat mir keiner erklärt: "Aaaaaaaaah ..." Irgendwie landete ich wieder im Wasser und war fast am Strand (ca. 10m überbrückt). Beim rauskrabbeln hab ich mir mit Eddie noch die Hacksen aufgerissen, weil natürlich jetzt wieder die großen Brecher kamen. Danke!
(photo von
Lolo Le BeGood1)
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