Samstag, 31. Januar 2009

Von Melbourne nach Tasmanien


Nach fast 14 Tagen Urlaub in Melbourne bin ich in Hobart Tasmanien gelandet um die Reisekasse wieder füllen zu wollen. Ich helfe derzeit bei der Firma Nunatak aus.

Die Stadt selber liegt im Südosten der Insel und hat einen großen Hafen. Das Hafengewässer soll so tief sein, dass man sogar einen Flugzeugträger reinschiffern könnte, wie behauptet wird. Die meisten wissenschaftlichen Expeditionen für die Antarktis laufen von Hobart aus. Die Stadt erinnert mich etwas an Jena: viele junge Menschen und stark bergig. An einigen Stellen darf man ganz schoen klettern (Google Street View: Molle St an der Ecke Davey St, Molle St).

Da zwischen Dezember und Januar die Sommerferien liegen und das neue Semester an der örtlichen Uni im Februar wieder anfängt, konkurriert man mit Studenten um eine Wohnung. Mit dem Ziel nur 6 Monate wohnen zu wollen wird man nicht gern genommen, da es im Winter (Juni, Juli) ausgesprochen schwer ist neue Mieter zu finden.

In Punkto Internet ist Australien etwa 3-5 Jahre hinter Europa. Bei den Breitbandvertraegen wird man im Durchschnitt (gibt auch Ausnahmen) 2 Jahre geknebelt und hat meistens ein Download-Limit. Flatrates im europäischen Sinne gibt es selten (ohne Download-Limit). Die Leitung sollte man nicht glühen lassen, sonst wird aus der Flatrate schnell eine Slowrate.

Generell muss ich sagen, dass die meisten Australier die ich kennengelernt habe, keine Hektiker sind. Selbst wenn das Haus brennt, scheint man hier noch so gelassen zu sein, dass man erstmal nen Kaffee trinken geht bevor man zu löschen beginnt. "Easy peasy" halt ...

(Bild von flickr)

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